Dichtung (Technik)

Endkappen zur Aufnahme eines Stahlseils und seiner Hülle (Bowdenzug) mit innenliegendem O-Ring, um das Eindringen von Wasser entlang des Stahlseils zu vermeiden[1]

Als Dichtung bezeichnet man in der Technik Elemente oder Konstruktionen, die die Aufgabe haben, ungewollte Stoffübergänge von einem Ort zu einem anderen zu verhindern oder zu begrenzen.[2]

Wenn etwa ein abgesperrter Wasserhahn noch tropft, so ist dessen Dichtung defekt. Bei einem luftgefüllten Fahrzeugreifen schließt sich nach dem Aufpumpen die Ventildichtung, um einen Druckabfall durch Entweichen des Gases zu verhindern.

Neben den berührenden Dichtungen gibt es als Sonderfall auch berührungslose Dichtungen. Nach der Art der Relativbewegung der gegeneinander abzudichtenden Teile werden statische (keine Bewegung), translatorische (geradlinige Bewegung) und rotatorische (drehende Bewegung) Dichtungen unterschieden.

Wenn der Dichtungsspalt durch ein spezielles, etwa ein elastisches oder verschleißfest gehärtetes Material gefüllt wird, so werden die Kontaktflächen als Dichtungssitz oder kurz Dichtsitz bezeichnet. Auch wenn etwa bei Ventilen und anderen Absperrarmaturen ein beweglicher Absperrkörper zur Abdichtung der Öffnung in ein formschlüssig passendes Gegenstück gefahren wird, so wird das Gegenstück als Dichtsitz bezeichnet.

  1. Installations-Zubehör der Nabenschaltung Rohloff Speedhub 500/14
  2. Professor Dr.-Ing. habil. W. Haas: Grundlehrgang Dichtungstechnik (Memento des Originals vom 13. November 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ima.uni-stuttgart.de, Abschnitt 1, Seite 1; Institut für Maschinenelemente, Bereich Dichtungstechnik, Universität Stuttgart. Abgerufen im September 2020

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